Ludwig Hofmann

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Artist

Hofmann, Ludwig

Details

Lebendige Vergangenheit

Ludwig Hofmann erhielt seine gesangliche Ausbildung in seiner Geburtsstadt Frankfurt am Main sowie in Mailand. Noch während seiner Studienjahre wurde er zum Militärdienst eingezogen, und musste den Ersten Weltkrieg vom Beginn bis zum Ende als Frontsoldat durchmachen. Gleich nach Kriegsende nahm seine Sängerlaufbahn ihren Beginn. Die ersten Stationen lauten 1918-1919 Bamberg, 1919-1920 Detmold, 1920-1925 Bremen, 1925-1927 Wiesbaden, 1927-1928 Städtische Oper und Staatsoper Berlin. Von diesem Zeitpunkt an gehörte Hofmann zur internationalen Sängerelite, und war fortan in den großen deutschen Musikzentren, wie auch im Ausland häufig zu hören. Von 1932 bis 1939 gehörte er der Metropolitan Opera New York an, er sang in der Londoner Covent Garden Opera, in vielen Städten Italiens, und war ein geschätzter Gast sowohl der Bayreuther als auch der Salzburger Festspiele. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte der Künstler seine Tätigkeit fort, von 1949 bis 1955 war er Mitglied der Wiener Staatsoper, er trat zwischendurch oftmals in England und in Italien auf, und stand noch bis kurz vor seinem Tod in Berlin und in verschiedenen anderen Städten Deutschlands immer wieder auf der Opernbühne. Im Laufe seiner ungewöhnlich langen Karriere hat der vielseitige Künstler fast lückenlos das gesamte gängige Bassrepertoire gesungen. Dazu gehören die Rollen aus den deutschen Spielopern von Lortzing, Flotow und Nicolai, sowie der Kaspar in Webers „Freischütz". Bedeutende Leistungen setzte der Sänger auch als Mozart­ Interpret, vor allem als Sarastro, Osmin und Figaro. Die beiden letztgenannten Rollen stellte er mit besonders nachhaltigem Erfolg bei den Salzburger Festspielen 1935 und 1936 dar. An Partien aus dem italienischen Fach sang er vor allem die großen Verdi-Rollen wie König Philipp, Pater Guardian, Ramphis, die dominierende Partie seines französischen Repertoires. war der Mephisto in Gounods „Margarethe". Ludwig Hofmann galt auch als einer der bedeutendsten Wagnersänger seiner Zeit. Daland, König Heinrich, Landgraf Hermann, Marke, Gurnemanz, Pogner, Hagen und Hunding zählten zu seinen eindrucksvollsten Rollengestaltungen. Der ungemein große Umfang seines Organs ermöglichte es ihm, zeitweilig auch in Partien des Heldenbaritonfaches in Erscheinung zu treten. So zählte vor allem der Wotan in Wagners „Walküre" zu seinen berühmtesten Leistungen. Hofmann, der ein sehr eigenwilliger und temperamentvoller Sänger war, pflegte mit dieser Rolle eine ganz individuelle, heute bereits avantgardistisch anmutende Auffassung durchzusetzen, die seinerzeit großes Aufsehen hervorrief. So war er einer der ersten, die den Wotan bartlos darstellten. Bekannt ist damit im Zusammenhang ein Recontre mit dem Dirigenten Knappertsbusch geworden, der auf einer Wotandarstellung im überlieferten Sinne bestand. Als Hofmann anlässlich einer Münchner „Walküren"-Aufführung seine spezielle Version beibehielt, revanchierte sich der konservative Dirigent damit, dass er dem Sänger kein einziges Einsatzzeichen für seine Partie gab. Neben dem Wotan, den er noch bis in seine letzte Wirkungszeit in seinem Rollenrepertoire behielt, gehörte der Hans Sachs zu den bemerkenswertesten, außerhalb der Bassregion gelegenen Partien. … Ludwig Hofmann received his vocal tuition in his native city Frankfurt/Main and Milan. On the outbreak of World War I he was drafted into the army and fought at the front throughout the four years. However, immediately after the war his career as a singer took wing. He gained his initial stage experience in Bamberg (1918-1919), Detmold (1919-1920), Bremen (1920-25), Wiesbaden (1925-1927) and Berlin (1927- 1928) where he appeared both at the Städtische Oper and the Staatsoper. Henceforth Hofmann was considered to be among the vocal elite and he frequently appeared at the most important opera houses in Germany and abroad. From 1932 to 1939 he was a member of the Metropolitan opera and also appeared at the Covent Garden as well as various Italian opera houses. He was Jauded in Bayreuth and at the Salzburg Festival. After World War II he continued his career, frequently also appearing in England and Italy. Shortly before his death he was still singing in Berlin and other German cities. In the course of his exceptionally long career, the multi-facetted artist sang virtually the complete range of the then current bass repertoire. This meant initially various Lortzing, Flotow and Nicolai roles but also included Kaspar in Weber's "Freischütz". Hofmann was, moreover, a noted Mozart singer, his repertoire including Sarastro, Osmin and Figaro. In the latter two roles he was also acclaimed at the Salzburg Festival in 1935 and 1936. His Italian repertoire included the great Verdi roles - viz: King Philipp, Pater Guardiano and Ramphis. His prime role in the French repertoire was Mephisto in Gounod's "Faust". Ludwig Hofmann was also considered to be one of the most important Wagner singers of his era. Daland, König Heinrich, Landgraf Hermann, Marke, Gumemanz, Pogner, Hagen and Hunding were among his most acclaimed assumptions. For quite some time the incredible range of his voice enabled him to sing the roles normally assigned to the heroic baritone as well. Thus Wotan in Wagner's "Walküre" was among his most noted triumphs. Hofmann was a very idiosyncratic and histrionic singer and as Wotan he presented a wholly individual - or even - avantgarde interpretation which gave rise to much comment. Thus he was one of the first singers to play Wotan without the traditional beard. In this context his dispute with the traditionalist conductor Hans Knappertsbusch has become part of operatic lore. When Hofmann insisted on his controversial view of the role during a "Walküre" performance in Munich, Knappertsbusch retaliated by not giving the singer one single cue throughout the performance. Apart from Wotan, which continued to be a benchmark role until the end of his career, Hans Sachs was one of his most remarkable bass-baritone roles. …

Additional Information

Setanzahl 1
Tonträger CD
Artikelnummer PR89102
Veröffentlichungsdatum Jan 28, 1999
Tracks O Isis und Osiris (Die Zauberflöte), In diesen heil´gen Hallen (Die Zauberflöte), Lasst mich euch fragen (Martha), Auch ich war ein Jüngling (Der Waffenschmied), im Wein ist Wahrheit (Undine), Sonst spielt ich (Zar und Zimmermann), Lied an die Flasche, Als Büblein klein (Die lustigen Weiber von Windsor), im tiefen Keller sitz ich hier, Mein Herr und Gott (Lohengrin), Was duftet doch der Flieder (Die Meistersinger von Nürnberg), Verachtet mir die Meister nicht (Die Meistersinger von Nürnberg), Ja, das Gold regiert die Welt (Faust), Scheinst zu schlafen du im Stübchen (Faust), Schöne Nacht, du Liebesnacht (Hoffmanns Erzählungen), Verratene Liebe, Wanderlied, Der Wagen rollt, Jetzt ist die Geige mein (Jonny spielt auf), Leb wohl, mein Schatz (Jonny spielt auf)
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O Isis und Osiris (Die Zauberflöte)
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In diesen heil´gen Hallen (Die Zauberflöte)
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Lasst mich euch fragen (Martha)
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Auch ich war ein Jüngling (Der Waffenschmied)
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im Wein ist Wahrheit (Undine)
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Sonst spielt ich (Zar und Zimmermann)
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Lied an die Flasche
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Als Büblein klein (Die lustigen Weiber von Windsor)
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im tiefen Keller sitz ich hier
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Mein Herr und Gott (Lohengrin)
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Was duftet doch der Flieder (Die Meistersinger von Nürnberg)
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Verachtet mir die Meister nicht (Die Meistersinger von Nürnberg)
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Ja, das Gold regiert die Welt (Faust)
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Scheinst zu schlafen du im Stübchen (Faust)
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Schöne Nacht, du Liebesnacht (Hoffmanns Erzählungen)
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Verratene Liebe
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Wanderlied
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Der Wagen rollt
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Jetzt ist die Geige mein (Jonny spielt auf)
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Leb wohl, mein Schatz (Jonny spielt auf)
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