Violetta de Strozzi

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Interpret

Strozzi, Violetta De

Details

Lebendige Vergangenheit

Violetta de Strozzi wurde am 28. April 1896 als Ljubica Oblak in Sarajewo geboren. Bereits im Alter von dreizehn Jahren war es ihr fester Entschluss Sängerin zu werden. In Zagreb aufgewachsen, wurde sie in den Kinderchor der dortigen Oper aufgenommen. Thr Gesangsstudium begann sie am Konservatorium von Zagreb, u.a. bei der berühmten Milka Ternina, und setzte es in ·Wien bei der bekannten Gesangspädagogin Irene Schlemmer-Ambros fort. Sie debütierte 1918 am Opernhaus von Zagreb als Anna in ,,Die lustigen Weiber von Windsor" von Otto Nicolai. 1921 wurde sie an das Opernhaus von Breslau engagiert, wo sie drei Jahre Mitglied war. Zu dieser Zeit war sie bereits mit Tito de Strozzi verheiratet und änderte während ihres Breslauer Engagements ihren Vornamen in Violetta um (Ljubica bedeutet auf Kroatisch Veilchen). 1924 wurde sie an die Staatsoper Berlin verpflichtet, die damals vom berühmten Komponisten und Dirigenten Max von Schillings (1868-1933) geleitet wurde. Sie traf dort auf ein erlesenes Ensemble, und es gelang ihr sofort, sich dort gleichwertig zu behaupten. Ihr Repertoire umfasste Rollen wie Aida, Leonore in „Der Troubadour", Madame Butterfly, Santuzza in „Cavalleria rusticana", Violetta in „La Traviata", Ariadne auf Naxos. Weiters wirkte sie in folgenden Werken mit: ,,Rienzi", ,,Der Wildschütz", ,,Tosca", ,,Der Zigeunerbaron", ,,La Boheme", ,,Der ferne Klang", ,,Die verkaufte Braut", „Wozzek", ,,Die Rose vom Liebesgarten", ,,Hoffmanns Erzählungen", ,,Die schöne Helena", ,,Ein Maskenball", ,,Tannhäuser" (sowohl Elisabeth als auch Venus), „Tiefland", ,,Carmen" (Titelrolle), ,,Die Macht des Schicksals", ,,Bajazzo" und „Salome". Sie gab regelmäßig Gastspiele in Wien und Stuttgart, Dresden, Paris, Prag und Rom. Auch wirkte sie in einem UFA-Film als singende Nonne mit. Sie galt auf der Bühne als aufregende Schauspielerin, was ihr den Namen „die Feurige" eintrug. Nach ihrer Scheidung von Tito de Strozzi heiratete sie 1928 Dr. Curt Engelmann, einen Hals-Nasen-Ohren Spezialisten. Da Dr. Engelmann Jude war, wurde die aufstrebende Macht der Nazis für die Familie in vielerlei Hinsicht zur Bedrohung, besonders als Hermann Göring begann, sich für die Sängerin zu interessieren. Zweimal schickte er seinen Adjutanten zu ihr, der astronomische Gagen und Mitwirkung in einer neuen Oper versprach. Als Gegenleistung dafür stellte Göring die Bedingung, dass sich die Künstlerin von ihrem Mann scheiden ließe und ihm selbst gewisse „Freundlichkeiten" erweisen solle. Er wurde noch deutlicher und drohte, Dr. Engelmanns Leben sei in Gefahr, würde er sich einer Scheidung widersetzen. 1934 stellten die Nazis schließlich ein Ultimatum: entweder Scheidung oder Emigration. Darauf wanderte die Familie in die USA aus. Violetta de Strozzi versuchte in Amerika ihre Karriere fortzusetzen, was zum damaligen Zeitpunkt der Depression alles andere als günstig war. Was sich aber zusätzlich als noch größeres Handicap erwies, war die Tatsache, dass die Nerven der Sängerin den vielfachen Belastungen nicht gewachsen waren. Das abrupte Ende ihrer glänzenden Karriere an der Berliner Staatsoper und die aufgezwungene Emigration führten zu einem Nervenzusammenbruch, von dessen Folgen sich die Künstlerin bis zu ihrem Tod nie mehr ganz erholte. Violetta de Strozzi starb am 23. März 1981… Diana de Strozzi Herstatt. "My mother, Violetta de Strozzi, was born Ljubica Oblak on April 28, 1896 in Sarajevo. By the age of 13, she had decided that she wanted to be a professional singer. Raised in Zagreb, she became a member of the Zagreb Opera Children's Chorus, and later received a grant to study voice in Vienna. After returning to Zagreb and debuting at the Zagreb Opera in 1918 as Anne in Nicolai's "Lustigen Weiber von Windsor", she resolved to have a wider career in Europe. She• succeeded in so doing, becoming a member of the Breslau Opera in 1921. Having married Tito de Strozzi, she changed her first name to Violetta while in Breslau, since Ljubica means violet in Croatian. In 1924 mother was engaged by the Berlin Staatsoper. Operas she sang in Berlin and some of her colleagues in those operas included "Aida" (with Lauri Volpi and Branzell, and with Oehmann and Kindermann), "Trovatore" (with Rosvaenge, Ober, and Schlusnus), "Butterfly" (with Kirchner and Ziegler), "Cavalleria" (with Wittrisch), "Schwanda" (with Scheidl), "Traviata" (with Tauber), and "Ariadne" (with Ivogün). She also sang in "Rienzi", "Wildschütz", "Tosca", "Zigeunerbaron", "Boheme", "Der Feme Klang", "The Bartered Bride", "Wozzeck", "Rose von Liebesgarten", "Hoffmann", "La Belle Helene", "Ballo", "Tannhäuser" (as both Elisabeth and Venus), "Tiefland", "Carmen" (as Carmen), "Forza", "Pagliacci", and "Salome". Among her other colleagues were Gigli, Melchior, Kullmann, Hüsch, and Talen. She sang as a guest artist in Vienna and Stuttgart, and starred in a UFA film about a singing nun. Mother was an exciting actress onstage, known to theatre goers as "die Feurige", the fiery one. Having divorced Tito de Strozzi, in 1928 …

Zusatzinformation

Setanzahl 1
Tonträger CD
Artikelnummer PR89178
Veröffentlichungsdatum 28.01.1999
Tracks Herr, aus tiefen Jammernöten (Templer und Jüdin), Dich, teure Halle, grüss´ ich wieder (Tannhäuser), Allmächt´ge Jungfrau, hör´ mein Fleh´n (Tannhäuser), Ein schönes war (Ariadne auf Naxos), Bald kommt Radames (Aida), Wohlauf denn, erhebt euch, ägyptische Schaaren (Aida), Tu mit mir, was du willst (Tiefland), Nun hab ich nichts als Dich mehr auf der Welt (Tiefland), Mit der Mutter sank zu Grabe (Die verkaufte Braut), Mein lieber Schatz, nun aufgepasst (Die verkaufte Braut), Ein hohes, hehres Ziel (Der ferne Klang), Hörst du den Ton? (Der ferne Klang), Lasst seh´n, was für mich übrig blieb (Carmen), Heil´ge Quelle reiner Triebe (Figaros Hochzeit), Hier ist der grauenvolle Ort (Ein Maskenball), Frieden, Ruhe (Die Macht des Schicksals), Als Sieger kehre heim (Aida), Entfliehen aus diesem Lande wir (Aida)
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Herr, aus tiefen Jammernöten (Templer und Jüdin)
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Dich, teure Halle, grüss´ ich wieder (Tannhäuser)
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Allmächt´ge Jungfrau, hör´ mein Fleh´n (Tannhäuser)
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Ein schönes war (Ariadne auf Naxos)
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Bald kommt Radames (Aida)
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Wohlauf denn, erhebt euch, ägyptische Schaaren (Aida)
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Tu mit mir, was du willst (Tiefland)
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Nun hab ich nichts als Dich mehr auf der Welt (Tiefland)
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Mit der Mutter sank zu Grabe (Die verkaufte Braut)
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Mein lieber Schatz, nun aufgepasst (Die verkaufte Braut)
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Ein hohes, hehres Ziel (Der ferne Klang)
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Hörst du den Ton? (Der ferne Klang)
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Lasst seh´n, was für mich übrig blieb (Carmen)
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Heil´ge Quelle reiner Triebe (Figaros Hochzeit)
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Hier ist der grauenvolle Ort (Ein Maskenball)
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Frieden, Ruhe (Die Macht des Schicksals)
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Als Sieger kehre heim (Aida)
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Entfliehen aus diesem Lande wir (Aida)
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